Neue interdisziplinäre Forschungsansätze zur Analyse jüdischen Lebens in Europa und seiner Verflechtung mit der europäischen Geschichte zu entwickeln.
Die Alfred Landecker Foundation fördert gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) das erste geisteswissenschaftliche Promotionsprogramm zwischen Deutschland und Israel unter dem Titel „Belongings: Jewish Material Culture in Twentieth-Century Europe and Beyond”. Im Mittelpunkt steht die Erforschung jüdischer materieller Kultur in der Moderne. Die Teilnehmenden verfolgen dabei einen innovativen objektzentrierten Ansatz, um jüdische Geschichte zu rekonstruieren, zu erzählen und zu erinnern. Nicht zuletzt soll das Programm den deutsch-israelischen Austausch fördern und Kooperationen zwischen Promovierenden und Kultureinrichtungen ermöglichen, um Karrierewege jenseits der Wissenschaft zu eröffnen. Für das Kolleg arbeiten die Universität Leipzig, die Hebräische Universität Jerusalem und das Leipziger Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow eng zusammen.