In einer Zeit, in der antisemitische Gewalt und Holocaustleugnung zunehmen und nur noch wenige Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus erster Hand über ihre Erfahrungen im Nationalsozialismus berichten können, ist es wichtig, die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit durch zeitgemäße Angebote zu fördern. Doch wie informieren sich die Menschen in Deutschland über die NS-Zeit und welche Rolle spielen dabei digitale Angebote?
Um dies herauszufinden, hat die Alfred Landecker Foundation eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben. Im April 2024 wurden 2.275 Personen vom Meinungsforschungsinstitut YouGov dazu befragt, aus welchen Quellen sich ihr Wissen über die Zeit des Nationalsozialismus speist. Ein besonderer Fokus der Befragung lag darauf, wie verbreitet digitale Erinnerungsformate derzeit sind, welche Motivationen hinter ihrer Nutzung stehen und welche Potenziale sich daraus für neue Ansätze in der Geschichtsvermittlung ergeben.
Download: Broschüre „Digitale Erinnerungskultur: Die Bedeutung digitaler Medien für die Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte“