Diese und weitere Fragen diskutiert die Münchner Sicherheitskonferenz bei der interaktiven Townhall der Zeitenwende on tour in Kooperation mit der Alfred Landecker Foundation am 18. September 2024 mit hochrangigen Gästen. Teilnehmen werden unter anderem Roman Poseck (Hessischer Minister des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz, Wiesbaden), Sven Weidlich (Deskchef, Frankfurter Neue Presse, Frankfurt am Main), Nicole Deitelhoff (Direktorin, Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt am Main) sowie Botschafter Christoph Heusgen (Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz). Moderiert wird die Veranstaltung von Karina Mößbauer (Chefkorrespondentin Politik, Media Pioneer, Berlin).
„Die Zeitenwende ist immer noch nicht überall in den Köpfen angekommen. Wir müssen ins Land gehen und mit den Menschen darüber sprechen. Auch die Polarisierung der Gesellschaft beschäftigt die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, insbesondere das Erstarken der Rechten. Bei Zeitenwende on tour diskutieren wir offen und auf Augenhöhe über diese Themen. Mit der Alfred Landecker Foundation haben wir einen Kooperationspartner an der Seite, der diese Anliegen unterstützt – und dafür sind wir dankbar“, sagt Christoph Heusgen.
Silke Mülherr, Co-CEO der Alfred Landecker Foundation, begrüßt die Zusammenarbeit: „Wir freuen uns sehr, dieses Vorhaben der Münchner Sicherheitskonferenz zu unterstützen. Gerade in Zeiten zunehmender Spaltung ist es wichtig, hochpolitische Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten – und dabei ganz bewusst Sorgen ernst zu nehmen und über diese auf Basis von Fakten zu diskutieren. Zeitenwende on tour schafft Raum für diese Art von offenem Austausch und stärkt so das Vertrauen in unser demokratisches Miteinander.“
Zeitenwende on tour wendet sich an die Allgemeinheit, die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über diesen Link anmelden.
Für Presseanfragen wenden Sie sich gern an: sauerer@securityconference.org
Über Zeitenwende on tour:
Bei Zeitenwende on tour lässt die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) die Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen – von Flensburg bis Furth im Wald, von Friedrichshafen bis Rostock, von Neuss bis Cottbus. In großen Townhall-Diskussionen sprechen sie auf Augenhöhe mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft über die brennenden Probleme dieser Zeit. Das Zeitenwende-Team der MSC besucht auch Schulen und Berufsschulen, geht auf Betriebsversammlungen und zu Unternehmen, an Standorte von Bundeswehr und Behörden sowie in Volkshochschulen.
Mit dem „Zeitenwende Podcast“ und dem Online-Debattenforum „Zeitenwende Arena“ erweitert die Aktion ihr Engagement auf digitalen Kanälen und Sozialen Medien. Inklusive der Streams und Aufzeichnungen erreichte die Kampagne mehr als 40 000 Menschen. Die zwölf Folgen des Podcasts zur Zeitenwende generierten rund 20 000 Zugriffe.
Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) veröffentlichte im Rahmen von Zeitenwende on tour eine Publikation, die Falschbehauptungen über den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine widerlegt. Autor Nico Lange, Militärexperte und Senior Fellow der MSC, seziert darin die zehn gängigsten Mythen und gibt Leserinnen und Lesern stichhaltige Gegenargumente an die Hand, mit denen sie in Gesprächen auf Fake News und die durch Russland gesteuerte Propaganda reagieren können. Das PDF kann über die Webseite kostenlos hier heruntergeladen werden.
Über die Münchner Sicherheitskonferenz:
Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) ist das weltweit führende Forum für Debatten zu internationaler Sicherheitspolitik. Sie bietet eine Plattform für diplomatische Initiativen und Ansätze, um den drängendsten Sicherheitsrisiken der Welt zu begegnen. Die MSC will Vertrauen fördern und zur friedlichen Beilegung von Konflikten beitragen, indem sie einen anhaltenden, kuratierten und zugleich informellen Dialog innerhalb der internationalen Sicherheitsgemeinschaft ermöglicht.
Über die Alfred Landecker Foundation:
Die Alfred Landecker Foundation wurde 2019 gegründet und sitzt in Berlin. Ihr Ziel ist es, an den Holocaust zu erinnern, Antisemitismus zu bekämpfen und die Demokratie zu stärken. Diese Aufgabe ist umso herausfordernder, weil das Vertrauen in demokratische Institutionen sinkt und gleichzeitig Geschichtsrevisionismus und Hass gegen Minderheiten zunehmen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine markiert zudem eine politische Zeitenwende, die unsere Grundordnung und demokratischen Werte auf ungeahnte Weise herausfordert. Die Alfred Landecker Foundation begreift es als ihren Auftrag, diesen tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten und einen Beitrag zu leisten für die Zukunft der Demokratie. Dazu versammelt und fördert die Stiftung ein weltweites Netzwerk aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft.