Shoah Stories
Eine Bildungsplattform zum Holocaust


Was ist ein „Judenstern“? Wofür steht Shoah? Und was wusste die deutsche Zivilbevölkerung während des Holocaust? Immer mehr Kurzvideos gehen diesen Fragen nach. Shoah Stories gibt ihnen eine neue digitale Bühne.

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Tausende von Videos und Millionen von Aufrufen in vier Jahren: Das ist die Zwischenbilanz der TikTok Shoah Commemoration & Education Initiative (SCEI). Sie unterstützte Gedenkstätten, Museen und Organisationen seit 2021 auf der ganzen Welt dabei, reichweitenstarke Inhalte für die Social-Media-Plattform zu produzieren. Die Videos sind online, aber unter immer neuen Inhalten immer schwerer zu finden – bis jetzt. Mit Shoah Stories entsteht eine Plattform in Form einer Website, die gleichzeitig eine neue Bühne für die informativsten Kurzvideos bietet. Flankiert wird das Vorhaben von Master Classes zur Kurzvideoproduktion, einer Konferenz für die Fachöffentlichkeit und einer Wirkungsstudie.

Shoah Stories wird vom Anne Frank Zentrum verantwortet und mit Förderung der Alfred Landecker Foundation umgesetzt. Darüber hinaus untersuchen Forschende der Hebräischen Universität Jerusalem die Wirkung der Kurzvideos auf die junge Zielgruppe und evaluieren das gesamte Projekt.

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Kurzvideos werden wichtiger für Bildungsarbeit

Nicht nur TikTok, sondern auch Instagram, YouTube, Snapchat und andere Plattformen prägen mit ihren meist kurzen Videos die heutige Mediennutzung. Für viele junge Menschen sind diese Kurzvideos die wichtigste Quelle für Information, Unterhaltung – und zunehmend auch für Bildung. Daher ist es entscheidend, faktenbasierte Inhalte zu erstellen und gezielt Antisemitismus und Falschinformationen über den Holocaust auf diesen Plattformen entgegenzuwirken.

Die Alfred Landecker Foundation unterstützt Shoah Stories, damit die wertvollen Videos langfristig sichtbar bleiben und in der Bildung zum Einsatz kommen können. Die Videos stammen aus der ganzen Welt und sollen ein internationales Publikum ansprechen. Die Zielgruppen sind vor allem junge Menschen und Lehrende.

Shoah Stories hilft Lehrkräften, den Holocaust zu vermitteln

Ein eigener und wachsender Bereich unterstützt Pädagoginnen und Pädagogen mit Unterrichtsmaterialien, damit sie die Videos in ihre Bildungsarbeit integrieren können. Die Fortbildungsangebote sollen vor allem Mitarbeitenden von Gedenkstätten sowie Museen zugutekommen. Im Laufe des Projekts folgen internationale Workshops, Fortbildungen und eine Konferenz, um diese Materialien zu entwickeln und um die Produktion weiterer Kurzvideoinhalte zu fördern. Auch junge Menschen sollen ermutigt werden, eigene Inhalte zum Gedenken an den Holocaust und gegen Antisemitismus beizutragen, um die Erinnerung wach zu halten und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung entgegenzutreten.

Unsere Themen

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