Die Alfred Landecker Foundation unterstützt das Leadership and Empowerment Program von Hillel Deutschland. Durch verschiedene Aktivitäten und Projekte wird jungen Menschen mit verschiedenen jüdischen Hintergründen eine Plattform geboten, sich jüdische Gegenwart in Deutschland neu vorzustellen und zu lernen, wie sie eine wirksame Stimme in der Gesellschaft sein können.
Mit Hilfe von Trainings und Veranstaltungen entwickeln sie Instrumente, um Anliegen der jüdischen Community aktiv in die Gesellschaft zu tragen.
Das Programm besteht aus drei Säulen:
1. Landecker-Hillel Action Fellowship
Das Fellowship ermöglicht Studierenden und/oder jungen Berufstätigen im Alter von 22 bis 30 Jahren über einen Zeitraum von 18 Monaten, unter der Leitung der Hillel Director für Leadership & Engagement, an der Entwicklung von Leadership-Programmen mitzuwirken, bei der Projektumsetzung zu helfen und Freiwillige in ganz Deutschland zu gewinnen. Zudem wird der/die Action Fellow durch die Teilnahme am Landecker-Hillel Leadership Incubator weiter ausgebildet.
2. Landecker-Hillel Leadership Incubator
Der Inkubator umfasst eine Gruppe junger jüdischer Führungspersönlichkeiten, die eine Vision und den Anspruch haben, die Leitung innerhalb jüdischer Communities zu übernehmen, weil sie sich des direkten Einflusses bewusst sind, den sie darauf haben, jüdische Gemeinden und die deutsche Gesellschaft pluralistischer und integrativer zu gestalten. Der Leadership Incubator wird über einen Zeitraum von zehn Monaten stattfinden, mit einer anfänglichen Kohorte von zehn Personen. Die Seminare umfassen Veranstaltungen zu den Themen Leadership-Training, jüdische Bildung, Identitätsentwicklung, Projektaufbau und Programmgestaltung.
3. Visionssummit
Der Visionssummit ist eine Plattform für Jüdinnen und Juden, um Diskussionen zu den Themen jüdisches Leben, Identität und Zugehörigkeit in Deutschland zu führen. Teilnehmer und Teilnehmerinnen beleuchten in Gesprächen den Status quo der jüdischen Gemeinden und überlegen gemeinsam, wie ein sinnerfülltes Gemeindeleben für sie aussieht. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden nach dem Ende des Summits besser ausgerüstet sind, um die Zukunft ihrer Gemeinden und jüdisches Leben in Deutschland zu gestalten.